Die Badische Ordensbeauftragte macht ihre Aufwartung

Invité

Nach einigen Tagen und einer anstrengenden Reise kommt Friyja endlich auf der Marienburg, dem Stammsitz des Deutschen Ritterordens, an.

Die Nacht ist sternenklar, der Vollmond steht am Himmel, ihr ist es fürchterlich kalt, sie ist hungrig, durstig und fürchterlich schlecht gelaunt, da die Wegbeschreibung mehr als miserabel war.

Sie steigt von ihrer Stute Ariana und führt sie an den Zügeln zum Tor. Sie trägt einen schwarzen Reitrock mit einer lindgrünen Bluse, darüber einen schwarzen, dünnen Umhang. Ihr Schwert hängt an ihrer linken Seite und in einem ihrer schwarzen Stiefeln steckt ein Messer.

Friyja klopft an das Tor und wartet. Ariana stupst ihre Herrin, da sie ihre Ungeduld und ihre schlechte Laune spürt, und schnaubt leise.

Sie klopft leicht ihrer hübschen braunen Stute auf den Hals und flüstert ihr ins Ohr "Ist ja gut meine Schöne, ich bin ja schon ruhig."

Mitten in der Nacht klopfte es an das Tor und Otto wachte aus seinem Halbschlaf aus.
'Wer mag das wohl sein, mitten in der Nacht...'

Er öffnete den kleinen Sehschlitz und spähte hinaus, als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hattten erkannte er eine Frau und ein Pferd.

"Ungewöhnlich Zeit zu der Ihr hier anklopft. Was ist Euer Begehr?"

Invité

Es quietscht leise vor ihr und sie sieht wie sich ein Sehschlitz öffnet. Zwei Augen mustern sie und dann hörte sie eine Stimme die dumpf durch die Tür klang und nach ihrem Begehr fragte.

Sie erwiderte mit müder, aber dennoch klarer Stimme. "Mein Name ist Friyja Ní Connacht. Ich bin die Ordensbeauftragte von Baden und möchte meine Auwartung machen."

Otto schloß den Schlitz und öffnete die kleine Pforte.

"Willkommen, ich bin Otto, der Torwächter.
Bitte wartet hier im Wachraum, ich werde sogleich nach jemandem schicken, der Euch abholt."

Er verneigte sich knapp, ging zu einem der Novizen die Wache schoben und erklärte ihm die Situation.
Der Novize nickte und verschwand in die Dunkelheit.
Als die Ordensbeauftragte eingetreten war, schloß er die Pforte wieder.

"Macht es Euch bequem, um Euer Pferd wird sich gekümmert."

Invité

Sie trat mit ihrem Pferd, das sie an den Zügeln führte, durch die nun geöffnete Pforte ein und übergab das Pferd einem Stallknecht.

"Ich danke Euch werter Herr Otto, darf ich meine Waffen hier bei Euch deponieren?"

Invité

Da er ihr nicht antwortete, weil ständig noch andere ankamen, behielt sie erst einmal ihre Waffen und wartete geduldig auf ihren Ansprechpartner.

Sie machte es sich dabei bequem und wollte eigentlich nur mal kurz die Augen schliessen um sich zu entspannen. Prompt schlief sie ein.

Mein Name ist Hubertsberg und ich bin der Botschafter des Deutschen Ordens. Ein Raum wird vorbereitet werden.

Invité

Friyja schreckte hoch und sah einen Mann vor sich stehen, der sich ihr als Hubertsberg vorstellte.

Sie stand auf, neigte freundlich ihr Haupt und dankte.

"Herzlichen Dank, werter Herr Hubertsberg."

Sie sah ihn lächelnd an. "Wenn ich dann ausserdem darum bitten dürfte mir die Statuten Eures Ordens bereit zu legen, wäre ich Euch sehr verbunden."

Werte Friyja

Der Zugang zur Marienburg sollte bereits geöffnet sein und dort sind alle Informationen zum Orden einsehbar.

Invité

"Ich danke Euch, werter Herr Hubertusberg", erwiderte Friyja und schnallte ihr Schwert ab und zog ihr Messer aus ihrem rechten Stiefel.

Beides reichte sie an Otto, den Torhüter. "Bitte sehr werter Otto, nehmt meine Waffen in Verwahrung bis ich die Marienburg wieder verlasse."

Freundlich nickte sie den beiden Männdern zu und ging an die Arbeit.