Bewerbung Tiax

Eine einsame Gestalt kam auf einem Pferd den Weg zur Ordensburg geritten. Schon einige Zeit war der Mann unterwegs und sein Reisemantel war voller Staub.
Mit dem Gang des Pferdes Schlug leicht die Scheide eines Schwertes gegen die Flanke.

Tiax hatte den Aufruf eines Ordenspriester gesehen, der alle Gläubigen zu den Waffen rief. Um diesem Ruf als Aristot zu folgen wollte er dem Deuschen Orden beitreten.

Es war schon später nachmittag, als Tiax am Torhaus ankam. Er stieg von seinem Pferd ab nam es am Zügel zog sich die Kaputze vom Kopf, dass man sein Gesicht sehen konnte und pochte an die Pforte.


"Seid Gegrüßt" rief er laut " ich folge dem Ruf seiner Heiligkeit dem Papst und komme als Freiwilliger für die Heiligen Armeen und möchte den Brüdern des Deutschen Orden beitreten"

Die Wache, die auf dem Tor stand, hatte den mann schon bei weitem gesehen und beugte sich leicht über die Mauer.
Ah, ein gläubiger Aristot, der dem Ruf des Papstes folgen möchte. Einen Augenblick.
Die Wache verschwand wieder und man hörte ein "Öffnet das Tor" und sobald öffnete sich knarrend das Tor.

Zwei weitere Wachen kamen zum Vorschein, die sogleich auf den Mann zugingen.
Einer der beiden richtete das Wort an ihn.
Seid gegrüßt. Wie lautet Euer Name, wo kommt Ihr her und tragt ihr Waffen bei Euch?

Tiax neigte leicht den Kopf um die Wachen zu grüßen.
" ich bin Tiax und komme aus Freising in Bayern, ausser meinem Schwert habe ich keine Waffen dabei."
Dabei deutete er mit seiner freien Hand auf das Schwert welches an seiner Seite hing.

" kann ich hier irgentwo mein Pferd vorrübergehend in Obhut geben?"

Die Wache nickte.
Dann folgt mir zum Wachhaus. Ich werde einem Knappen anweisen Euer Pferd in den Stall zu bringen. Gleichzeitig werde ich Eure Ankunft bekannt geben lassen.
Somit gingen die Wachen mit einer einladenden Geste wieder zurück in die Burg und führten den Anwärter zum Wachhaus.
Ein Knappe, der herbeigerufen wurde, nahm das Pferd und brachte es in den Stall, der in der Nähe lag.
Im Wachhaus zeigte die Wache dann auf einem Platz am Kaminfeuer.
Setzt Euch und nehmt Euch von dem Tee. Es wird bald jemand eintreffen und Euch abholen.

Tiax lies sein Pferd in der Obhut des zweiten Wächters und folgte dann demjenigen , welcher gesprochen hatte in das Wachhaus.
"Habt vielen Dank"[i] sprach er und ging sich gleich einen Tee einschänken, soetwas konnte man bei dem Wetter gut brauchen. Er legte seinen reiseumhang über die Sessellehne und setzte sich, beide Hände um den Becher gelegt, um zu warten.

Silvius stapfte durch den Schnee und klopfte an das Wachhaus. Ein Bote hatte ihm gesagt, dass ein Bewerber um Aufnahme gebeten hätte. So öffnete er die Tür und ging in das Wachhaus. Sogleich sah er den mann, der außer der Wache noch am Feuer saß.
Mit einem lächeln ging er zu ihm.
Gott zum Gruße. Tiax nehme ich an? Ich bin Hochwürden Silvius und der Groß Hospittler hier im Orden. Ich habe gehört Ihr wollt Euch dem Orden anschießen, ist das richtig?
Silvius musterte den Herren.

Tiax erhob sich Schnell und sah den Mann vor sich an.
Nach dessen deutete Tiax eine Verbeugung an.
"In der Tat Hochwürden das ist korrekt"

((Entschuldige das lange Warten, doch hatte ich die letzten Tage wenig Zeit.))

Das freut mich zu hören.
Silvius lächelte.
Nun erzählt mir etwas über Euch. Wo kommt Ihr her, was waren Eure Tätigkeiten dort und was hat Euch schließlich dazu gebracht, Euch dem Orden anzuschließen?

Tiax nickt knapp und fängt dann an zu sprechen
" Ich komme aus Freising in Bayern. Dort War ich bis vor einigen Monaten in der Politik engagiert und sowohl 9 Monate Bürgermeister, als auch 3 Monate im Rat von Bayern. Ich war inbesondere mit der Arbeit im Rat eher unzufrieden, da dort Arbeit und ergebnisse in keine guten Verhältnis standen.
Daher habe ich mich Dingen zugewandt, die mir von eher Praktischem Nutzen zu sein schienen. Dabei war ich in der Bürgerwehr von Freising Tätig und auch in der sogenannten Löwengarde, eine ungebunende Miliz , die es sich zur aufgabe gemacht hat München besser zu schützen. Diese Art Leute tatsächlich zu schützen, eine Stadt zu verteidigen, wenn Räuber gesichtet werden hat mich erheblich Mehr angesprochen, da hier offensichtliche ergebnisse waren und sich hier Bürger zusammenfanden die ihre Heimat und die Menschen die dort lebten beschützten ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Mit dem Gedanken gespielt einem Orden beizutreten habe ich in der Folge auch.

Des weiteren bin ich in meiner Heimatstadt als Büttel und im EBV aktiv.

Dem deutschen Orden wollte ich mich letztlich deshalb anschließen, weil ich euren Aufruf auf dem Marktplatz hörte. Ich bin getaufter Aristot und war überrascht , wie wenige sich gemeldet haben. Da habe ich mich gefragt, ob ich denn selbst zu dazu bereit wäre auf einen Kreuzzug zu ziehen und die Antwort lautete 'ja'.

Da ich wie erwähnt auch vorher schon darüber nachgedacht hatte mich einem Orden anzuschließen, lag es also nahe beides miteinander zu verbinden und so machte ich mich hierher auf um mich dem Deutschen Orden anzuschließen."

Na das hört sich doch schon mal gut an.
Silvius lächelte, dann stand er auf.
Dann habe ich erst einmal keine Frage mehr. So folgt dann doch der Wache in den Saal der Neulinge. Ich muss erst noch einen anderen Bewerber abholen, der am anderen Tor wartet.
Er wies eine Wache an den Bewerber in den Saal zu begleiten und machte sich dann auf den Weg zum anderen Tor.