Ankunft Ashjera von Langolin

Neugierig war Ash ja schon immer, und fand die Einladung von Rod aufregend, spannend, neue Orte zu sehen und neue Menschen, vielleicht sogar vertraute Gesichter. Ja, sicher, Tallon und Carissima würden bestimmt hier sein, wer noch ? Ash dachte an vieles auf der Hinreise, und irgendwann sah sie diese sagenhafte Kirche. Sie war beeindruckend, wie Menschen derartiges bauen konnten, war für sie ein Buch mit vier Siegeln. Sie freute sich auf die Zeremonie von Rod. Am Tor angekommen, wurde sie von einer Wache aufgehalten.

Ich bin aufgrund der Einladung von Rodrigos Ordination hier und bitte um Einlass!

Mit einem Ruck und "KLICK" öffnet sich eine Sichtöffnung im Eingangstor. Darin erscheint ein eindringlich schauendes Augenpaar und eine brummelige Stimme eines Wachmanns erklingt:

Zur Ordination..mhm.. Name?!

Kann ja jeder kommen, denkt sich der Wachmann, aber da wird schööön mit Gästeliste abgeglichen!

Na das hatte Ash mal wieder vergessen! Ntürlich! in der ganzen Aufregung hatte sie sich nicht vorgestellt. Mein Name ist Ashjera von Langolin sagte sie schnell, und lächelte!

Wie Ashjera gesprochen beäugen die Augen noch. Dann mit KLICK ist die Sichtöffnung wieder zu. Man hört Papier rascheln und dann geht die Sichtöffnung wieder auf.

Die brummelige Stimme des Wachmanns erklingt:

Mhm.. ja.. seid angemeldet. Er wird geholt.

KLICK wieder zu, ein Befehl wird gebrüllt, ein Meckern ist zu vernehmen "Wieso ich schon wieder?" Dann wird sehr laut gebrüllt und auf ein "Jajaja, ist ja gut" hört man Schritte weglaufen.

Ash lachte leise und drehte sich weg, damit der Wachhabende es nicht sehen würde. Wer wird denn jetzt geholt ? Rodrigo kommt wohl nicht persönlich, mich zu holen ? dachte sich Ash und wurde richtig aufgeregt, was nun passieren würde. Rein kam man schwer, würde man auch je wieder rausfinden ?

Eine Weile später hört man Schritte hinter dem Tor. Dann knarzt und quietscht es laut, wie sich das Tor öffnet. Ich stehe bereits zum Empfang bereit neben einem stattlichen und sehr kräftigen Ordenssoldaten, der wie ein Bär anmutet. Daneben ein sehr junger Soldat, der wohl noch Rekrut ist.  Ich bin in Ordenskleidung und begrüße herzlich die Ashjera:

"Ashjera. Willkommen! Komm doch herein. Ich hoffe die Reise war genehm. Bitte mir in die Kirche zu folgen für eine erste Besichtigung".

Die Wache lässt passieren und streicht auf einer Liste etwas ab. Dahinter wird das Tor geschlossen und sie fällt nach dem Knarzen beim Schließen mit einem Knall ins Schloss. Dann wird der Rekrut zusammengepfiffen für den Ungehorsam. Aber das verstummt mehr und mehr, wie man tiefer ins innere der Burg geht.

(Bitte Geduld, bis dem Link folgen kannst. Habe den Schlüsselmeister informiert)

Ash freute sich riesig, Rod zu sehen, es war wie als würde Rod hier gut bewacht werden - von was oder wem, überlegte sich Ash, als sie Rod folgte, immer tiefer in die Burg hinein. Das Fackeln der Kerzen brachte an die alten Gemäuer unwahrscheinliche Bilder, und die Schritte hallten durch die ewig langen Gänge. So fing sie an lautlos zu schreiten und folgte ihm neugierig .

Ich führe Ashjera über den Vorplatz und nehme sie mit auf einen Wehrgang. Von dort kann man auf das Gebiet schauen.

Es ist noch gar nicht so lange her. Da lag diese Burg nahe zum Gebiet der heidnischen Litauer. Die heidnische Gottheiten anbeteten und gerne plünderten und mordeten. Doch seit das wahre Wort die Heiden erreichte, ist es viel ruhiger geworden. Aber nicht ohne Gefahr. Aristotelisch oder nicht hat das Königreich Polen hohes Interesse an diesem Gebiet, zumal es wichtig in Bezug auf den Ostseehandel ist und daher sehr einträglich. Viele Brüder sind daher keine reinen Krieger, sondern ebenso Kaufleute. So wie auch die Brüder auf den Inseln des Mittelmeeres nicht nur reine Krieger mehr sind. Der Reichtum macht auch für Räuber das ganze interessant und alles in allem bedarf es daher weiter einem konsequenten Schutz. Für die Brüder selbst wie auch Handelsreisende der Ostsee. Eisen aus Schweden, Pelze aus Nowgorod, Wolle und Tuch von Gotland sowie auch Stockfisch aus nahezu ganz Skandinavien gerne genommen. Im Tausch gegen Honig, Bier, Pökelfleisch, Weizen oder wenn man mit den Lübecker Kaufleuten ins Geschäft kommt auch Salz.

Ich schweife den Blick und erkläre noch:

Du siehst der Orden hat bereits ein gewisses Alter. Er untersteht direkt dem Papst und ist auch wenn der Name es vermuten lässt mitnichten rein deutschsprachig geprägt. Ich meine es sind derer 4 Sprachgruppen derzeit, davon die französische die Größte. Entsprechend ist die französische auch die aktivste. Neben deutsch gibt es meine ich noch spanisch und holländisch. Diese Burg hier gehört zum Deutschsprachigen Teil. Im wesentlich kann man unterteilen. Reiter und Geistliche. Die einen dienen mit dem Schwert. Und die Geistlichen wie ich nur mit dem Wort Gottes. Allesamt fest im Glauben und entsprechend der Gegend hier eher etwas rau im Umgang. Aber allesamt sehr treue Aristoten. Ganz im Sinne der Apostel Kyrene, die den ersten Orden zur Verteidigung des Glaubens gründete.

Ich führe sie dann nachdem halbwegs satt gesehen am Ausblick wieder herunter. Es zieht schon ganz schön kalt daher auf dem Wehrgang. Ich frage dann:

Möchtest Du Dich vorher noch etwas frisch machen und umziehen? Oder gar etwas zu Dir nehmen? Für die geladenen Gäste ist hier wohl gesorgt.

Entsprechend ihrer Antwort würde ich sie entsprechend führen.

(Kirche müsste gehen jetzt :-))

Rod konnte so gut erzählen und ebenso gut ein Reiseführer sein ! Ash hörte aufmerksam zu und ließ sich alles zeigen und erklären. Der Ausblick war beeindruckend und Ash hätte ewig in die Ferne schauen können. Die Weite war etwas, was sie innerlich bewegte.

So hätte sie die Zeit vergessen können und läächelte ihn an, als Rod sie wieder nach unten führte. Er war ein wirklich großartiger Mensch! Sie achtete Rod sehr, und auch seine Meinungen waren ihr wichtig.

Auf die Frage nickte sie, ja kurz frisch machen wäre gut.

(Der Link geht immer noch nicht :-) )

Ich freue mich das Erzaehlte ist interessant. Ja wahrlich konnte man sich hier wohl fuehlen und erst recht weiss ich nebst den Bruedern und Schwestern die Freunde um mich wie Ashjera.
Ich fuehre sie dann zur Messe auf dass man sich staerke. Ich trinke aber nur Wasser.Dann zeige ich die Kirche und dann zur Unterkunft. Wir verbleiben dann uns in der Kirche zur Zeremonie dann zu sehen und bin zuversichtlich, Ashjera wuerde sich wohl fuehlen.

(schluesselwaerter sagt jetzt paletti, hoffe passt)