[RP] Ankunft des Severin

Nun hatte er es also geschafft. Bereits von der Weite konnte er die Umrisse der Gebäude erkennen, die sich hinter den Ordensmauern erhoben. Ein prächtiger Glanz war es, den er erblicken durfte.

Am Tor angekommen; seine Füße schmerzten, dankte er kurz Gott, dass Er ihn den Weg hat überstanden lassen.
Nur langsam näherte er sich der Pforte.

Otto trank in seiner Wachstube grade einen heissen Tee mit einem Schuß selbstgebrannten als er raus schaute.
Eine Gestalt vernahm er die sich der Ordensburg näherte. So zog er langsam seinen Mantel über und ging hinaus um auf die Person zu warten.

Als die Person dicht genug war um ihn zu hören sprach Otto zu ihr.
Nun erkannte Otto auch das es junger Mann sei.
HALT WER DA? Sprach Otto mit mahnenden Worten.

Stellen Sie sich vor. Ich bin Otto Schweinerüssel, Wächter des Ordenshauses des Deutschen Ritterordens. Nennen Sie Ihren Namen, Ihr Alter, Ihren Wohnsitz, Ihren Beruf und den Grund Ihres Besuchs. Wenn Sie ehrlich antworten, werde ich weniger fragen stellen…

Gott zum Gruße.

Flugs zog Severin seinen Mantel zusammen, als eine steife Brise aufkam und ihn kaum noch seine Nase spüren ließ.

Sehr wohl möchte ich Euch Antwort geben.

Meine Wenigkeit wird Severin genannt, Severin von Seveneyken. Dreiundzwanzig der Lenzen zähle ich und stamme aus einer angesehen Familie aus der Herrschaft Hardenberg.
Gottes Hand führte mich zunächst nach Schwäbisch Hall, wo ich eine kleine Hütte und ein Weizenfeld mein Eigen nennen darf. Schließlich führte sie mich hierher.

Mein Begehr ist einfach. Durch die Bekanntschaft des Hochwohlgeboren Comyr von Königsberg und Hochwohlgeboren Isengart von Falkenhayn ist mir der Deutschritterorden bekannt geworden.
Ich erbitte um ein Gespräch ob Aufnahme meiner Wenigkeit.

Eine Handbewegung ließ andeuten, dass es einen großen Beweggrund für diese Aufnahme gäbe.

Als Otto hörte das der junge Herr den Wärter der Heiligen Reliquie und zudem Hochmeister kannte, nickte er ihm zu.
Nun Ich werde nach Bruder Isengart rufen lassen, geduldet euch Bitte.

Otto`s Blick versuchte irgend eine Waffe zu erspähen.
Solltet ihr zudem Waffen am Mann haben so gebt sie mir, ich werd drauf aufpassen. Waffen braucht ihr innerhalb der Mauern nicht. Keiner egal welchen Ranges führt sie innerhalb mit sich.

Nun folgt mir erst einmal in die Stube, es dauert meistens etwas bis der Wärter innerhalb der Burg ausfindig gemacht wird und wir wollen doch nicht in der eisigen Kälte stehen bleiben.
Langsam schritt Otto wieder zur Stube , in der Gewissheit das der Gast folgen wird.

Waffen führe ich keine bei mir. Lediglich das Wort bleibt mir.

Seid bedankt für Eure Mühen. Ich werde Euch folgen.

Langsam schritt Severin dem Herrn nach.

Ein Bursche hatte Isengart auf den Zellgängen erwischt und übergab ihm die Botschaft von Otto.
Freudig nickte Isengart dem Burschen zu holte seinen Umhang.
Der Weg über den Burghof, vorbei am Kapitell war eisig. Der Wind bließ fürchterlich und der Himmel versprach in naher Zukunft Schnee.

Isengart wusste das Otto keinen Besucher in der eises Kälte draussen warten ließ und so schlug er den Weg ein zur Wachstube.
Als er diese erreichte klopfte er kräftig gegen und öffnte sie auch gleich.
Gott zum Gruße. Sprach Isengart mit kräftiger Stimme und schaute zum jungen Herrn, ehe er sich an Otto wandte.

Und hat er dir schon alle Fragen beantwortet. Flüsterte Isengart Otto ins Ohr. Dieser nickte und reichte Isengart einen Becher selbstgebrannten mit Tee.
Auch dem Neuling reichte er einen Becher, worauf er düster zu lachen begann.
Isengart schaute zu Severin. Nun wenn wir unsere Becher geleert haben , wollt ihr mir dann folgen?

Die Tür öffnete sich und Isengart stand im Raum. Er begrüßte ihn durch eine leichte Verbeugung.
Als der Wächter denn einen Becher reichte, nickte Severin und deutete eine Verbeugung an.

Sehr gern, Euer Hochwohlgeboren.
Selbstredend folge ich Euch denn.

Einen Schluck nehmend, verspürte er sogleich Wärme im Rachen. Wohltuend nach seiner Reise durch die Kälte.

Otto schaute zu Isengart und Isengart schaute zu Severin als dieser Isengart mit Hochwohlgeboren ansprach.
Isengart legte sein Hand auf dessen Schulter. Severin, von nun an möchte ich von euch nicht mehr als Hochwohlgeboren angesprochen werden.
Nennt mich Bruder Isengart, denn das bin ich für euch. Nun wo ihr Neuling im Orden seit, sobald ihr mit mir durch dieses Tor schreitet.
Isengart zeigte auf das große Hölzerne Tor.

Mit einem zug leerte er den Becher und stellte ihn Otto auf den Tisch.
Otto wir sehen uns.
Nun denn kommt Severin und folgt mir in die Burg.

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