Ula ritt bis an das Tor.
Sein Pferd war in Eisen gerüstet, da rüber war das Habit des Ordens gelegt. Hinter seinem Sattel war ein in Leinen gewickeltes Gepäckstück.
Er selbst war in einer Rüstung der man viele Kämpfe an sehen konnte so verbeult war sie.
An seinem Waffengurt hing ein schönes Schwert das für ihn ausbalanciert war, im Knauf ein Rubin in den das Kreuz des Ordens geschliffen war.
Die Enden der Parierstangen waren als Rosenblüten gearbeitet.
Seinen Herzschlag spürte er bis zum Hals als er die ehrwürdige Marienburg sah.
Der alte Otto rief ihn an und er antwortete.
„ Pax vobiscum Otto.
Die Zeit vergeht und ich bin nun etwas älter als ich das erste mal hier war.
Mein Name hat sich auch etwas verändert, Uladrak dé Discordia, Ritter zu Sachsen-Lauenburg, alias Kronprinz von Bayern, Beruf Müller, Wohnort Ingolstadt in Bayern.
Mein Schwert gebe ich nicht aus der Hand solange sich eine Sache nicht geklärt hat die ich mit dem Hochmeister besprechen muss werter Otto.
Gerne gebe ich Euch meinen Dolch, Streitkolben und die Axt. Das Schwert dürft ihr aber mit einem Lederriemen an der Scheide oder am Gürtel fest binden damit ich es nicht ziehen kann. “
Ula schaute den alten Torwächter an und freute sich schon bald wieder die ihm wohlbekannte Marienburg zu betreten.