Ankunft von Alean MacLachlan

Drei Wachmänner sowie Mercato stehen am Tor. Die Wachmänner schauen ihn vorwurfsvoll an somit scheint er an der Reihe zu sein den Neuankömmling zu empfangen. Er öffnet die Sichtluke im Tor und spricht.

Grüße Alean MacLachlan. Ihr wollt dem Orden beitreten? Ist euch bewusst das dieser Orden keiner weltlichen Macht folgt sondern nur dem Herrn pesönlich sowie dessen Vertreter dem Papst in Rom?

Scheint irgendwie was los zu sein heute am Tor. Da ich ja so gar nicht neugierig bin gehe ich auch mal hin. Mercato hat alles im Griff, also grüße ich ihn und die Wachen, stelle mich dazu und lasse ihn machen. Dann erblicke ich auch Sam, der wohl einen Ausritt vorhat. Schon beeindruckend so in Montage auf dem Pferd. Ich grüße ihn ebenso erfreut. Ich flüstere Mercato dann noch etwas zu.

Mercato nickt dem Ordenskaplan kurz zu, flüstert etwas zurück, bekommt nochmals eine geflüsterte Antwort und spricht dann wieder zu Alean.

Erhebt euch und tretet ein Stück zurück. Das Tor öffnet sich nach außen.

Ohne auf eine Antwort zu warten gibt er den Wachleuten in Zeichen das Tor zu öffnen. Ein lautes Knarren un Knarzen durchfährt das Tor während es sich öffnet. Als es offen steht spricht Mercato.

Eure Waffen gebt ihr den Wachmännern. Sie werden während ihr auf der Marienburg verweilt auf sie achten. Wenn ihr das getan habt werdet ihr mit dem Ordenskaplan gehen. Er wird sich euerer annehmen.

ein Wachmann geht auf den Fremden Besucher zu und zeigt mit den Händen auf die Waffen.
Mercato winkt Sam lächelnd zu zum Zeichen das das Tor offen steht.

Ich nicke Alean freundlich zu und erwidere:

Zum Gruße. Ja wieder eine Weile her Alean. Ich bin überrascht zu hören du ersuchst Aufnahme . Gehörst Du nach meiner Kenntnis der regulären Nürnberger Armee an. Und Austritt in Kriegszeiten doch eher.. schwierig. So sage mir bitte. Gibt es da Neuigkeiten?

Ich bin gespannt. Für die Aufnahme ist das eine sehr wichtige Frage. Darf man ja keiner regulären Armee angehören.

Mercato schließt nachdem der Neuling die Pforte durchschritten und Sam hinausgeritten ist langsam das Tor. Ihm ruft er noch nach.

Gerne Bruder. Doch musst Du wissen das ich nur zu Pferde reise. Kämpfen tue ich lieber am Boden. Ich fühle mich auf meinen eigenen zwei Beinen sicherer als auf denen eines Pferdes

Er lächelt Sam zu. Als dann das Tor verschlossen ist wendet er sich Rodrigo zu für den Fall das der Hüter der Reliquien in irgendeiner Art und Weise Hilfe benötigt.

Ich nicke zu Aleans Worten und erwidere:

Nun werther Alean. Diesen Punkt müssen wir früh klären. Als Angehöriger einer regulären Armee könnt Ihr uns nicht beitreten. So legen es unsere Regeln fest und dies hat seinen Grund. Ihr schwört Treue dem Papst. Schützt Bischöfe und Pilger. Eidkollision mit Eurer regulären Armee sind so sehr wahrscheinlich, die ja andernorts Eure Anwesenheit wünschen könnte. Daher ist es in den Statuten klar geregelt, dass man keiner regulären Armee angehören darf, wünscht man hier die Aufnahme. Was nun? Ihr werdet das regeln müssen. So oder so. Eine klare Entscheidung. Aber ab davon, als Gast gibt es keinen Grund, Euch nicht willkommen zu heißen. Vielleicht gibt es ja etwas, was wir tun können.

Ich erwidere noch:

Aber Alean, auch eine Reserve ist eine Zugehörigkeit zu einer Armee und hindert die Aufnahme. Da der Schwur der Armee gegenüber ja besteht, wenn die Reserve einberufen wird.

Doch bevor ich weitersprechen kann, treten 4 Wachen vor. Eben jene der Leibgarde des Hochmeisters. Sie zeigen mir ein Schreiben. Ich lese es, meine Miene wird ernst und ich antworte dem Gardisten folgsam:

Aber natürlich, Ehre dem Hochmeister.

Dann trete ich zurück, wie im Befehl geheißen und schweige. Einer der Gardisten spricht zu Alean, höflich, ohne jede Abneigung, aber bestimmt :

So höret die Worte des Hochmeisters: Der Orden hat für Euch derzeit keine Verwendung.

Ich bleibe dabei stehen und schweige wie befohlen.

Ich schweige, so ich auch gerne was sagen würde aber Befehl ist Befehl. Der Gardist wiederum antwortet freundlich, aber bestimmt:

Guter Mann, das ist die Entscheidung des Hochmeisters. Diese ist hier Gesetz. Ihr könnt mir aber gerne ein Schreiben für ihn mitgeben.

Der Gardist wartet freundlich ab.

Der Gardist bleibt ruhig stehen. Entweder würde er ein Schreiben erhalten oder nicht.

Ich kritzel was auf ein Stück Pergament was ich in einer Satteltasche finde

Warum darf ich dem Orden nicht beitreten? Bin ich nicht gut genug dafür, nicht von Stande? Meine Herrin würde dies gerne wissen, schließlich bin ich Knappe dieses Reiches und sollte einem Orden beitreten dürfen, mein Leumund ist rein.
Alean MacLachlan

So nehmt dies mit, ich warte hier, meine Herrin lasse ich durch einen Boten unterrichten...

Mercato beobachtet die Szenerie vom Tor aus. Ob es ein Fehler war den Fremden einzulassen? Aber der Gardist ist ja da. Mit denen ist nicht gut Kirschen essen.

Der Gardist nickt höflich zu, nimmt das Aufgeschriebene und gibt es an einen Laufburschen weiter. Dieser bringt das Schreiben an den Hochmeister.

Der Gardist antwortet:

Wie Ihr wünscht. Das liegt bei Euch. Wenn Ihr hier warten wollt, so tränkt gerne Euer Pferd und nehmt auch selbst was zu trinken oder einen Kanten Brot.

Ein Bursche bringt dann einen Schlauch Wasser zu trinken und einen Kanten Brot. Das Pferd kann an einer Tränke trinken und dort ist auch etwas leckerer Hafer.

Der Bursche kommt nach einer langen Weile wieder. Der Gardist liest und teilt mit:

Bedaure der Herr, aber es gibt nichts Neues. Ihr seid Angehöriger einer regulären Armee. Damit ist eine Aufnahme nicht möglich. Einen schönen Tag der Herr.