[RP] Ankunft Lara_marisa

Es war kurz vor Wachablösung und bei den Temperaturen war es immer recht angenehm diese kurz in der Wachstube zu machen und nicht auf der zugigen Mauer. Natürlich waren immer noch Brüder auf der Mauer, aber über die Vorkommnisse redete es sich besser im Warmen und man konnte sie auch ggf. hier im Licht der Kerze besser notieren, falls sie so wichtig waren. Gerade trank ich dem Tee noch aus, als ein Bruder eintrat und Meldung machte. Seine vergebens versucht verborgene Handbewegung bemerkte ich und strafte ihn mit einem Blick ab. „Geh kalt duschen“ brummte ich noch und ging zum Tor um ein kleines Fenster dort zu öffnen. Freundlich sah ich die Frau an. “Gesegnet sei der Herr. Was kann ich für euch tun an diesem frühen Morgen?“ ein gekonnter Blick ließ mich erkennen, dass sie nicht von hier kam, die Kleidung verriet sowas, vielleicht nicht den Brüdern, aber als Frau sah man sich schon an, was andere Frauen trugen und dies war hier nicht gerade die gängige Mode.

Freundlich hörte ich der Fremden zu und nickte nach kurzer Überlegung. „Willkommen in Königsberg. Verzeiht es ist gerade Wachablösung und so etwas betriebsamer, einen Moment.“ man konnte sehen, wie ich mich umdrehte und jemanden etwas leise mitteilte und dann wurde das Tor geöffnet, so dass ich austreten konnte. Die Burg war mitten in der Stadt und ich hatte eh noch eine Besorgung zu erledigen, bevor ich zur Ruhe kommen könnte. Ich lächelte die etwas zierlichere Frau an, die Größe erinnerte mich an meine Freundin, die eine großartige Kämpferin war. “Mein Name ist Schwester Gertrud, aber eigentlich nennen mich alle Trudi. Freut mich Lara. Vielleicht nutzen wir die Zeit bis die Brüder ihre Morgenandacht und das Frühstück erledigt haben und dann trifft man sich in Ruhe. Hungrige und verschlafene Männer können gerade morgens doch reizbar sein.“ Ich grinste, gegen mich waren meine Brüder da meiner Meinung eigentlich alle sehr verträglich, aber ich wusste, dass ich dem Kopf der Bäcker Königsbergs versprochen hatte, die neuen Bestellungen persönlich zu bringen und der Weg allein wäre langweiliger. „Wollt ihr mich bei einem kleinen Botengang begleiten, dann könnt ihr erst einmal erzählen, wie eure Reise war und was euch bewogen hat nach Königsberg zu kommen. Sicher fällt uns unterwegs auch etwas ein, was ihr könnt...also das erste ist, dass ihr allein den weiten Weg hierher gefunden habt. Dies kann man nicht von jedem sagen.“ langsam schlug ich den Weg in das Straßengewirr Richtung Marktplatz ein. Freundlich lächelnd ermutigte ich Lara, die etwas schüchtern wirkte einfach mitzukommen.

((Link hinter Marktplatz folgen, wenn es nicht gehen sollte einfach melden.))

Sie trat einen Schritt oder auch zwei zurück als die Dame raus kam und deutete einen Knicks an. Sie wusste ja nicht mit wem sie es zu tun hatte. Sie war nun eine Schwester Gertrud und wirkte auf Lara sehr freundlich, aber vor allem vertrauenerweckend. So fiel es Lara nicht schwer sich mit ihr zu unterhalten.

Es freut mich sehr Schwester Gertrud, Trudi. Gerne begleite ich euch.

Sie sah sich kurz um, versteckte ihren Beutel in Tornähe und strich sich ihre Kleidung glatt.
In ihrem Kopf arbeitete es, denn sie wollte sich jetzt nicht um Kopf oder Kragen reden und schon gar nicht wie ein naives Dummchen rüber kommen.
Also wählte sie ihre Worte mit Bedacht aus, was jedoch wirkte als hätte es ihr einen Moment die Sprache verschlagen. So lief sie erst mal schweigsam  neben Trudi her und so kamen sie dem Marktplatz immer näher.




((dort schreibe ich dann weiter .... hoffe das ist so richtig ))